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Sommerurlaub und Kernpersönlichkeiten: Wenn die Persönlichkeit mitpackt


Die Herausforderung: Beide Gehirnhälften zusammenbringen
Vier Kernpersönlichkeiten auf Reisen:



Sonne, Sand und Sehnsucht nach Auszeit – der Sommerurlaub ist für viele ein Höhepunkt des Jahres. Doch wer schon einmal versucht hat, mit mehreren Menschen eine Reise zu planen, weiß: Es wird nicht nur organisatorisch herausfordernd, sondern auch psychologisch interessant. Denn unsere Art zu planen, zu entscheiden – und zu entspannen – verrät einiges über unsere Persönlichkeit.


Vier Kernpersönlichkeiten auf Reisen:


Die Trendsetterin

Neugierig, kreativ, immer auf der Suche nach dem Besonderen. Trendsetter*innen meiden Mainstream-Destinationen und setzen auf Originalität. Ob Glamping in Island oder Urban Jungle in Kolumbien – Hauptsache inspirierend und stylish.

Psychologischer Kern: Offenheit für Neues, Selbstverwirklichung, Sinn für Ästhetik.


Die Stratege*in

Effizienzliebhaber durch und durch: Urlaubsplanung wird zur Projektarbeit. Alles ist durchdacht, verglichen und mit Plan B versehen.

Psychologischer Kern: Gewissenhaftigkeit, Kontrollbedürfnis, Leistungsmotivation – auch in der Freizeit.


Die Bezugsperson

Der Urlaub beginnt mit der Frage: „Mit wem verbringe ich die Zeit?“ Für Bezugspersonen zählt Gemeinschaft. Sie planen fürs Miteinander – damit alle zufrieden sind.

Psychologischer Kern: Empathie, Beziehungsorientierung, hohes Bindungsmotiv.


Die Analytiker*in

Weniger Fernweh, mehr Fakten: Der Urlaubsort wird datenbasiert gewählt. Und Erholung? Gern mit Bildung oder Reflexion.

Psychologischer Kern: Intellektuelle Neugier, kognitive Stimulation, introvertierte Tendenzen.


Und was sagt das über uns?

Diese vier Typen bieten eine hilfreiche Annäherung – aber keine endgültige Wahrheit. Denn: Persönlichkeit ist komplex, vielschichtig und kontextabhängig. Wir alle tragen verschiedene Facetten in uns, die sich je nach Lebensphase, Erfahrung oder Situation unterschiedlich zeigen.

Deshalb gilt auch hier:

Kernpersönlichkeiten sind kein Schubladendenken, sondern Türen zur Selbstreflexion.

Wer eine Persönlichkeitsstruktur besser verstehen will – sei es für die Urlaubsplanung oder für andere Lebensbereiche – sollte sie aus verschiedenen Blickwinkeln erfassen: Selbstbild, Fremdwahrnehmung, Verhalten, Werte, Motive. Erst die Zusammenschau macht das Bild rund.

Moderne Diagnostik – berücksichtigt Selbstbild, Verhalten, Werte und auch implizite Motive. So entsteht ein differenziertes Bild, das sich nicht nurin der Urlaubsplanung zeigt, sondern vielmehr auch für die Job-Person Passung,  berufliche Entwicklung und Zusammenarbeit relevant ist.


 
 
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